Das Angebot richtet sich an psychisch belastete Menschen in schwierigen Lebensumständen, die keine stationäre Behandlung benötigen, für die jedoch eine ambulante Therapie nicht ausreicht. Behandelt werden insbesondere Patient:innen mit Depressionen, Angst-/Zwangserkrankungen, Persönlichkeitsstörungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen.
Die Behandlung dauert 14 Wochen. Nach einer 3-wöchigen Eintrittsphase wird in einem Standortgespräch eine Zwischenbilanz gezogen. Die weiteren Therapieziele werden festgelegt. Es folgt eine intensive Psychotherapiephase von 9 Wochen, gefolgt von einer 2-wöchigen Austrittsphase. In einem sicheren Rahmen entfalten die Patient:innen ihre Ressourcen, entwickeln sich eigenverantwortlich weiter und verfolgen persönliche Ziele. Das interdisziplinäre Team arbeitet evidenzbasiert, störungsspezifisch und emotionsfokussiert - das persönliche Umfeld wird einbezogen. Im milieu- und gruppentherapeutischen Setting werden kommunikative Fertigkeiten und Selbstwirksamkeit gestärkt.
Zuweisung erfolgt durch ärztliche oder psychologische Therapeut*innen. Indikation und Ziele werden in einem Indikationsgespräch vor Aufnahme geklärt.
lic. phil. Angela Frommer, Oberpsychologin
Nicole Lenz, Pflegefachfrau HF, Stationsleiterin