Die universitäre Forschung in der UPD ist sehr aktiv und vielfältig. Immer wieder werden Patientinnen und Patienten, aber auch gesunde Personen als sogenannte Kontrollpersonen gesucht.
Aktuell suchen mindestens drei Studien des Zentrums für Translationale Forschung der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie gesunde Personen, deren Einsatz mit bis zu 100 Franken vergütet wird. In einer Studie geht es um EEG- und fMRI-Untersuchungen zu unterschiedlichen Formen von Selbst- und Fremdwahrnehmung bei frühen Stadien psychotischer Erkrankungen. Eine weitere Studie erforscht Angststörungen und eine dritte befasst sich mit den Auswirkungen von Stalking.
An der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) wird im Rahmen der Suizidprävention eine Studie durchgeführt.
Das Ziel unserer Studie ist es, zu untersuchen, ob sich neuropsychologische Muster zwischen Personen mit Suizidversuch in der Geschichte, Personen mit Suizidgedanken und nichtsuizidalen Personen unterscheiden. Diese neuropsychologischen Muster untersuchen wir anhand verschiedener Zuordnungs- und Reaktionsaufgaben am Computer. Im Anschluss folgt ein Fragebogen am Computer und ein kurzes, strukturiertes Interview mit der Testleitung.
Für unsere Vergleichsgruppe sind wir auf der Suche nach Teilnehmenden ohne psychische Erkrankungen und freuen uns über alle, die an einer Teilnahme interessiert sind.
Durch die Teilnahme an dieser Studie haben Sie persönlich keinen Nutzen. Sie erhalten für eine vollständige Studienteilnahme eine Aufwandsentschädigung von CHF 30.-.
Mit Ihrer Studienteilnahme helfen Sie uns, wichtige Einsichten für die Erkennung, das Verständnis und die Behandlung von Personen in suizidalen Krisen zu gewinnen.
Alle Daten werden vertraulich behandelt. Für die Versuchspersonen ergibt sich kein medizinischer Nutzen.
Sie melden sich per E-Mail oder telefonisch bei M. Sc. Adriana Frei oder M.Sc. Lara Aschenbrenner. In einem Telefongespräch wird geklärt, ob Sie die Teilnahmekriterien für die Studie erfüllen. Wenn Sie diese erfüllen, wird ein einmaliger Termin für die neuropsychologische Testung mit Ihnen vereinbart, welcher circa 1,5 Stunden dauert. Die Testung findet in einem dafür vorbereiteten Raum in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Murtenstrasse 21 in Bern statt.
Sie sollten
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines telefonischen Kontakts mit der Studienleitung registriert werden.
Sollten Sie an einer Studienteilnahme nicht interessiert sein, werden Ihre Daten unverzüglich gelöscht.
Telefon: 031 632 88 92
Ort
Zentrum für Translationale Forschung
3008 Bern
Murtenstrasse 21
(siehe Plan auf dem Flyer)
Angst ist ein natürliches Gefühl, welches uns normalerweise vor Gefahren und Bedrohungen warnt und schützt. Es versetzt uns in Alarmbereitschaft.
Bei Angststörungen treten die Angstreaktionen allerdings in eigentlich ungefährlichen Situationen auf. Dabei steht die Angst in keinem Verhältnis zur tatsächlich auftretenden Bedrohung. Die Angst wird von Betroffenen körperlich und psychisch sehr intensiv erlebt. Die Angsterlebnisse treten immer wieder auf und dies unabhängig von konkreten Auslösern. Betroffene versuchen deshalb meist bestimmte Orte oder Situationen zu meiden.
Man unterscheidet zwischen Angststörungen mit konkreten Auslösern wie z.B. Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenansammlungen (Agoraphobie), Angst vor Situationen, in denen man z.B. im Mittelpunkt steht (Soziale Phobie) oder Angst vor bestimmten Tieren, Höhe, Spritzen etc. Bei Angststörungen ohne konkrete Auslöser gibt es keine erkennbaren Anhaltspunkte für eine reale Gefahr. Man unterscheidet zwischen Panikstörungen und generalisierten Angststörungen, bei der ständig übertriebene Angst vorherrscht. Auch post traumatische Belastungsstörungen (PTSD)
zählen zur Gruppe der Angststörungen.
Wir möchten unser Wissen zu Angststörungen und deren Auswirkungen erweitern, um
so in der Zukunft den Weg für eine bessere Erkennung und Betreuung von Angstpatienten zu ebnen. Unsere aktuelle Studie untersucht (neuro-) biologische Marker von Gesunden, Stalkingopfern sowie von Menschen, die an einer Borderline-Erkrankung oder Angststörung leiden.
Wir erhoffen uns somit, mehr über die Auswirkungen von Angststörungen auf unsere psychische Gesundheit zu erfahren.
Die Studie umfasst unterschiedliche Tests: Verschiedene Fragebögen, Abstandsmessungen, eine bildgebende strahlenfreie Untersuchung des Kopfes (MRI) sowie eine Blutuntersuchung und Speichelproben zur Bestimmung von Stresshormonen.
Der gesamte Zeitaufwand beläuft sich auf 4 - 5 Stunden, welche individuell auch auf zwei Tage aufgeteilt werden können.
Als Entschädigung bieten wir 100 CHF, zudem erhalten Sie auf Wunsch eine CD mit ihren MRI-Bildern zur Betrachtung am eigenen PC.
Sind Sie an einer Teilnahme an dieser Studie interessiert oder kennen Sie jemanden, der vielleicht in Frage kommen könnte? Dann melden Sie sich bei uns!
Bei Interesse und möglichen Rückfragen wenden Sie sich gerne an: er_lab@upd.ch
Stalking ist ein Phänomen, bei welchem betroffene Personen einer wiederholten, ungewollten Kontaktaufnahme, durch eine andere Person, ausgesetzt sind.
Dies kann sich in folgenden Verhaltens weisen des Stalkers äußern: Verfolgung des Opfers, wiederholte ungewollte Kontaktaufnahmen, Drohungen und Zerstörung von Eigentum.
Bei Stalking Opfern führt dies zu grosser psychologischer Belastung, massiven Einschränkungen im Leben, sowie ausgeprägter Angst und Stress. Daher werden oftmals der Arbeitsweg geändert, zusätzliche Sicherheitsmassnahmen getroffen oder das Sozialverhalten verändert sich.
Wir möchten unser Wissen zu Stalking und dessen Auswirkungen erweitern, um so in der
Zukunft den Weg für eine bessere Erkennung und Betreuung von Stalkingopfern zu ebnen.
Unsere aktuelle Studie untersucht (neuro-) biologische Marker von Gesunden, Stalkingopfern sowie von Menschen, die an einer Borderline-Erkrankung oder Angststörung leiden. Wir erhoffen uns somit, mehr über die Auswirkungen von Stalking auf unsere psychische Gesundheit zu erfahren.
Die Studie umfasst unterschiedliche Tests: Verschiedene Fragebögen, Abstandsmessungen, bildgebende strahlenfreie Untersuchung des Kopfes (MRI), sowie eine Blutuntersuchung und Speichelproben zur Bestimmung von Stresshormonen. Der gesamte Zeitaufwand beläuft sich auf
4 - 5 Stunden, welche individuell auch auf zwei Tage aufgeteilt werden können.
Als Entschädigung bieten wir 100 CHF, zudem erhalten Sie auf Wunsch eine CD mit ihren MRI-Bildern zur Betrachtung am eigenen PC.
Sind Sie an einer Teilnahme an dieser Studie interessiert oder kennen Sie jemanden, der vielleicht in Frage kommen könnte? Dann melden Sie sich bei uns!
Bei Interesse und möglichen Rückfragen wenden Sie sich gerne an: er_lab@upd.ch
Untersuchung von Gehirnregionen zur Erkennung von sich verändernden Gesichtsausdrücken bei Patient*innen mit Schizophrenie
Patient*innen mit Schizophrenie haben oft Schwierigkeiten, nicht-verbale Signale wie Gesichtsausdrücke zu verstehen und anzuwenden. In unserer Studie untersuchen wir die Interpretation von Emotionen in Gesichtsausdrücken. Wir suchen Testteilnehmende, um die Leistungsgenauigkeit von gesunden Kontrollen und Personen mit Schizophrenie zu vergleichen.
In einem Vorbereitungsgespräch erfolgt eine ausführliche Klärung und Überprüfung der Ein- und Ausschlusskriterien. Zusätzliche Informationen zur Studienmethodik werden angeboten. Am Untersuchungstag werden Sie eine Aufgabe zur Interpretation von Emotionen in Gesichtsausdrücken lösen. Damit untersucht werden kann wie Ihr Gehirn arbeitet, werden Sie diese Aufgabe in einem Magnetresonanztomographen (MRT, umgangssprachlich «die Röhre») ausführen. Bei korrekter Anwendung birgt die MRT Untersuchung keine bekannten Risiken. Manche Personen stellen direkt nach dem Aufstehen bei Verlassen des Geräts ein diskretes Schwindelgefühl fest, welches klinisch unbedeutend ist und nach wenigen Minuten wieder verschwindet. Die Bildaufnahmen im MRT-Gerät verursachen ein recht lautes, kontinuierliches Klopfgeräusch, welches in der Regel mit Ohrstöpseln gut vertragen wird. Der gesamte Aufwand beträgt 5 Stunden. Zur Deckung Ihres Aufwandes erfolgt eine einmalige pauschale Entschädigung von CHF 50. Der Betrag wird sofort nach Abschluss Ihrer Teilnahme in bar ausbezahlt.
für Ihre Teilnahme. Die Teilnahme an dieser Studie ergibt keinen direkten Nutzen für Sie, kann jedoch bei einer Erweiterung der Therapiemöglichkeiten für Schizophreniepatient*innen helfen. Ihre Daten, die während der Studie erhoben werden, sind verschlüsselt und unterliegen der Schweigepflicht. Wir werden anfangs Ihre Kontaktdaten erheben, um Ihnen die Studie zu erklären. Daten von Personen, welche sich anschliessend gegen die Teilnahme entscheiden, werden unverzüglich gelöscht. Ausserdem wird die Anonymität des Anrufers auf Wunsch gewährleistet. Die Erläuterungen im Rahmen der telefonischen Kontaktaufnahme ersetzen auf keinen Fall die Aufklärung über die Studie, welche im Vorbereitungsgespräch erfolgt. Wenn Zusatzinformation verlangt werden, können die ausführlichen Studieninformationsunterlagen per Email oder Post verschickt werden.
Dann melden Sie sich umgehend mit Angabe Ihrer Postadresse bei: Sofie von Känel, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Bolligenstrasse 111, 3000 Bern 60
Telefon: +41 319328366, Email: sofie.vonkaenel@unibe.ch
Prüfperson: Dr. Anastasia Pavlidou, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Bolligenstrasse 111, 3000 Bern 60