Unsere Kliniken sind den modernen Grundsätzen einer respektvollen, menschlichen und patientenorientierten Psychiatrie verpflichtet, die sich an den neuesten Erkenntnissen des Faches orientiert. Die stationäre ärztliche Betreuung erfolgt in der Regel durch ein Team aus Assistenz- und Oberärzt*innen unter chefärztlicher Supervision.
Für die pflegerische Betreuung wird Ihnen eine Bezugspflege zugeordnet. Der Behandlungsplan wird mit Ihnen individuell vereinbart. Er umfasst die Aktivitäten eines multiprofessionellen Teams, von den nötigen medizinischen Behandlungen über Psychotherapiegespräche, Kunst-, Bewegungs- und Musiktherapien bis hin zu sozialen und Freizeitaktivitäten. Die Behandlung wird in regelmässigen Visiten sowie in Therapie- und Angehörigengesprächen laufend überprüft und in Absprache mit Ihnen angepasst.
Die meisten Patientinnen und Patienten können die UPD schon nach kurzer Zeit wieder verlassen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Ihre Entlassung gut vorzubereiten und - wenn nötig - die tagesstationäre oder ambulante Nachbetreuung in die Wege zu leiten.
Arealplan Bolligenstrasse 111, Bern
Bus Nr. 11 ab Hauptbahnhof Bern (Richtung Güterbahnhof) bis Haltestelle Inselspital. Strasse überqueren und 50 Meter nach rechts gehen
Arealplan Murtenstrasse 21, Bern
Autobahn A1 von Basel, Zürich, Genf oder Thun bei der Ausfahrt Bern-Wankdorf verlassen und dem Wegweiser Psychiatrisches Unispital (UPD) folgen.
Autobahn A1 Bern–Lausanne bei der Ausfahrt Forsthaus verlassen und dem Wegweiser Inselspital folgen.
Am Standort Bolligenstrasse 111 steht eine beschränkte Anzahl gebührenpflichtiger Parkplätze zur Verfügung. An allen andern Standorten benutzen Sie bitte die öffentlichen Parkplätze.
Das gastronomische Wohl unserer Patientinnen und Patienten sowie der Besucherinnen und Besucher liegt uns am Herzen. Unsere Menüvorschläge basieren auf den neusten Erkenntnissen einer modernen, abwechslungsreichen Ernährung. Unser Tagesmenü und die vegetarische Verpflegung richten wir nach dem Ernährungskonzept Gastrotipp aus.
Spezielle Ernährungsformen werden entsprechend der ärztlichen Verordnung zusammengestellt.
Zu den Restaurants der UPD gehören die Caféteria in der Neuen Klinik, das Restaurant im Wirtschaftsgebäude (beide am Standort Bolligenstrasse) und das Café 21 (Standort Murtenstrasse). Sie stehen Patient*innen, Angehörigen, Besucher*innen offen.
In der Sozialarbeit beraten und unterstützen wir die Patienten und Patientinnen bedürfnisorientiert bei der Lösung von sozialen Problemlagen, die oft als Folge oder Ursache einer psychischen Erkrankung auftreten.
Die Beratung erfolgt in sozialversicherungs-, arbeits-, miet-, und familienrechtliche Angelegenheiten und in den Bereichen Finanzen, Wohnen, Arbeit, Tagesstruktur, Familie und Elternschaft, Soziales Umfeld / Freizeit.
Vor dem Behandlungsabschluss planen und organisieren wir mit den Patient*innen individuelle Anschlusslösungen in Absprache mit dem Behandlungsteam. Dabei stehen patienten- und patient*innenspezifische Bedürfnisse im Zentrum. Falls gewünscht, pflegen wir die Kommunikation und Koordination mit dem persönlichen und professionellen Netzwerk der Patienten und Patientinnen.
Weiter ermöglichen unsere Spezialangebote (Fachstelle Elternberatung, Intensives Case Management, Sprechstunde psychosoziale Beratung und die Freiwilligenarbeit) eine ganzheitliche individuelle Unterstützung der Patientinnen und Patienten
Das Angebot der Klinikseelsorge der UPD steht allen Patientinnen und Patienten offen.
Die Seelsorge UPD ist ein spezialisierter Dienst. Ihre Aufgabe ist die seelisch-geistige und religiös-spirituelle Unterstützung psychisch kranker Menschen bei Sinn-, Glaubens- und Identitätsfragen.
Die Klinikseelsorge bietet eine von Konfession, Religion oder Weltanschauung unabhängige,
professionelle und vertrauliche Begleitung an. Sie begegnet den Lebensfragen und Glaubensauffassungen ihrer Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner mit Sorgfalt und Respekt.
Patientinnen und Patienten, die ein Gespräch wünschen, melden sich bei der für ihre Station verantwortlichen Seelsorgerin, beim Pflegepersonal oder beim Empfang (Tel. 058 630 91 11)
Gottesdienste in der Waldaukapelle finden an allen Sonntagen und am 25. Dezember um 10 Uhr statt. Die Kapelle ist jeweils während des Gottesdienstes und in der Regel dienstags von 11:00 bis 14:00 geöffnet.
Rechte und Pflichten der Patientinnen und Patienten sind im Gesundheitsgesetz vom 2. Dezember 1984 (GesG, BSG Nr. 811.01) und in der Patientenrechtsverordnung vom 23. Oktober 2002 (PatV, BSG Nr. 811.011) geregelt. Auf die wichtigsten Punkte dieses Gesetzes weisen wir Sie gerne hin.
Haben Sie spezielle Fragen, wenden Sie sich bitte an Ihre Bezugsperson.
Die Behandlungsdokumentation ist von den UPD solange aufzubewahren, als sie für die Gesundheit der Patientin oder des Patienten von Interesse ist, mindestens aber während zehn Jahren nach Abschluss der Behandlung. Die Behandlungsdokumentation von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren ist mindestens zwanzig Jahre aufzubewahren. Der Patientin oder dem Patienten ist auf Verlangen Einsicht in alle sie betreffenden Behandlungsunterlagen zu gewähren. Die Patientin oder der Patient kann die Herausgabe der Behandlungsunterlagen verlangen. Einsicht und Herausgabe richten sich nach den Vorgaben des Gesundheitsgesetzes Kanton Bern.
Der Kanton Bern verfügt über eine unabhängige Ombudsstelle für das Spitalwesen:
Ombudsstelle für das Spitalwesen des Kantons Bern
Das Wohl und der Schutz aller Menschen in den UPD, der Behandelten, Betreuten und der Mitarbeitenden, sind uns wichtig und stehen im Vordergrund. Deshalb hat die Geschäftsleitung diese Hausordnung erlassen.
Bitte beachten Sie, dass jede Station und jedes tagesstationäre und ambulante Angebot über eine eigene Stationsordnung verfügt.
Betroffene, Angehörige, Fachpersonen und Interessierte finden in der Infothek wichtige Informationen und hilfreiche Adressen zu Themen wie Selbsthilfe, Krankheitsbilder, Angebote für Angehörige, Freizeit, Wohnen und Arbeit. Zudem steht ein Computer zur freien Benützung zur Verfügung.
Die Infothek ist täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.
Persönliche Beratung und Auskunft gibt Ihnen eine Betroffenenvertreterin gerne zu folgenden Zeiten:
Montag von 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr
Donnerstag von 10 - 13 Uhr