Für die Verselbstständigung der UPD wurde 2016 die IT-Grundversorgung umgestellt und ein Enterprise Resource Planning-System (ERP) eingeführt. Im 2017 bestätigte sich nun der Nutzen der neuen Technologie für die Kliniken und Supporteinheiten der UPD.
ERP umschreibt die Aufgabe eines Unternehmens, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel und Material rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen und zu steuern. Betriebliche Prozesse sollen effizienter und eine optimierte Steuerung der unternehmerischen Tätigkeit erreicht werden. Zur Bewältigung dieser Aufgaben werden ERP-Systeme betrieben.
Mit der Verselbstständigung musste die UPD ihre Systeme vom Kanton Bern ablösen und eine eigene integrierte Lösung für das Lohnwesen, Finanzbuchhaltung, Controlling, Lagerhaltung etc. einrichten.
Das ERP-System SAP wurde per 1. Januar 2017 erfolgreich eingeführt und im Januar konnte die erste Lohnauszahlung zeitgerecht ausgelöst werden. Im Verlauf des Jahres wurde das ERP laufend optimiert und für 2018 sind weitere Verbesserungen geplant.
Die Umstellung der ICT-Grundversorgung verlief ebenfalls erfolgreich. Im April 2017 erarbeitete der Bereich ICT ein ISDS-Rahmenkonzept als Grundlage für die Festlegung der Massnahmen zur Informationssicherheit und den Datenschutz. Ende 2017 wurde die anerkannte externe Firma oneconsult mit der Überprüfung und Bestätigung des genügenden ICT-Grundschutzes der UPD im Bereich Informationssicherheit beauftragt. Die UPD hat im Vergleich zu anderen Organisationen im Allgemeinen und im Vergleich zu Spitälern im Speziellen in allen durchgeführten Tests überdurchschnittlich gut abgeschnitten.