Das Interesse für psychiatrische Störungen und insbesondere deren Zusammenhang zu den klinischen Neurowissenschaften nimmt in unserer Gesellschaft stetig zu.
Bei den Fachspezialisten, wie auch in den interessierten Teilen der Bevölkerung hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein Innovationsschub in der Psychiatrie nötig ist, um die therapeutischen Möglichkeiten der Patienten und Patientinnen zu verbessern. Auch die Forschungslandschaft, wie z. B. die Gesuchs- und Studienplanung sowie die Evaluation der Forschung stehen im stetigen Wandel. Zusätzlich sind die Schweizer Universitäten, und somit auch direkt die UPD, in den kommenden Jahren mit einer deutlich höheren Anzahl Medizinstudierenden konfrontiert.
Im Hinblick auf diese Herausforderungen erarbeitete die Direktion Lehre und Forschung unter
Prof. Dr. med. Thomas Dierks im Jahr 2017 die neue universitäre Forschungsstrategie 2018-2022. Dabei will die UPD eine international renommierte akademische Klinik in der Lehre und der translationalen psychiatrischen Forschung über die gesamte Lebensspanne sein. National und international kompetitive, spezifische Forschungsschwerpunkte innerhalb der Universitätskliniken wurden identifiziert, aufgebaut und werden weiterentwickelt. Derweil wird auf eine interdisziplinäre, national und international vernetzte Forschung Wert gelegt. Zusätzlich soll es innovativen klinischen Nachwuchsforschenden ermöglicht werden, eigene Forschungsinhalte im Rahmen der Strategie zu entwickeln und dabei gezielt gefördert zu werden.