Die UPD mit ihren universitären Spezialangeboten und zahlreichen Fachleuten erhält regelmässig Medienanfragen. Im Jahr 2018 war die Medienpräsenz besonders gross.
Über 30 Artikel aus Printmedien, Online-Plattformen, Radio und Fernsehen wurden im Verlauf des Jahres dem Medienspiegel der UPD hinzugefügt.
Prof. Dr. med. Sebastian Walther, Stv. Direktor und Chefarzt der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD, gab in den ersten Monaten des Jahres 2018 mehreren Journalisten Auskunft zur ersten tiefen Hirnstimulation bei chronischer Depression durch ein interdisziplinäres Ärzteteam der UPD und des Universitären Neurozentrums Bern. Auch der Fall einer Frau, die Stimmen hörte und sich selbst verletzte, sorgte für internationales Medienecho. Der Auslöser der Stimmen war nämlich nicht eine psychotische Erkrankung, sondern ein Hirntumor. Das Forscherteam von Sebastian Walther kam durch diesen aussergewöhnlichen Fall zu wertvollen Erkenntnissen für die Schizophrenie-Forschung.
Mit Prof. Dr. Med. Christoph Nissen wechselte Anfang 2017 ein international renommierter Schlafforscher zur Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. In den vergangenen Monaten haben Medien von der NZZ am Sonntag über Radio DRS1 bis hin zur Berliner Zeitung über seine Erkenntnisse zu Schlafstörungen berichtet. Im 2018 wurde Christoph Nissen zudem zum Vorsitzenden des Referats Schlaf der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) gewählt und zum Chair des Scientific Committee der Europäischen Schlafforschungs-Gesellschaft (ESRS) ernannt. Dies wird das Interesse der Medien an seiner Forschungsarbeit zusätzlich steigern.
Wenn sich die Medien mit Themen wie Demenz oder Alzheimer befassen, wenden Sie sich oft und gerne an Prof. Dr. med. Stefan Klöppel. Der Direktor und Chefarzt der Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie wurde im vergangenen Jahr unter anderem in der Berner Zeitung, in der NZZ am Sonntag oder auf dem Portal alzheimer.ch zitiert.
Prof. Dr. med. Michael Kaess, Direktor und Chefarzt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie äusserte sich unter anderem auf dem Online-Portal watson.ch zur Unterversorgung an kindsgerechten Plätzen und langen Wartelisten für stationäre Behandlungen in Schweizer Psychiatrien. Auch er wird immer wieder von Medienschaffenden angefragt zu Themen rund um die Kinder- und Jugendpsychiatrie.
In der weltweit renommierten Online-Zeitschrift HuffPost ist im November ein Artikel zur Therapie von Menschen nach einem Suzidversuch erschienen. Beschrieben wird darin auch die Sprechstunde ASSIP der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, eine Kurztherapie für Menschen nach einem Suizidversuch. Auch das Gesundheits-Portal Medinside berichtete über diese Sprechstunde und ihre Leiterin, Dr. phil. Anja Gysin-Maillart.
Wenn es um Autismus geht, haben die Medien in lic. phil. Matthias Huber von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie einen kompetenten Ansprechpartner. Der Psychologe ist selbst von einer Autismus-Spektrum-Störung betroffen und kann die Fragen der Journalisten gleichzeitig aus der Perspektive des Fachmanns wie auch des Betroffenen beantworten. Am ersten nationalen Autismus-Kongress im November in Bern begrüsste Matthias Huber die Teilnehmenden als Keynote-Speaker und in allen Zeitungen der AZ Mediengruppe erschien ein Porträt über ihn.