Fritz Bill-Heldner war ein Landwirt in Moosseedorf, der durch Landverkäufe in der Nähe des Shoppylands Schönbühl zu Geld gekommen war. Ein Besuch in einem Jugendheim war ihm sehr zu Herzen gegangen - in seinem Testament hielt er fest, dass seine Liegenschaft und sein Vermögen für bedürftige Jugendliche verwendet werden sollen. Seit 2016 nutzt die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der UPD Bern die Räumlichkeiten im Dorfkern von Moosseedorf für die Behandlung von Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen.
Die Stiftung Fritz Bill-Heldner in Moosseedorf bezweckt die Betreuung, Pflege, Erziehung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Nach dem Tod des Stifters wurde das sanierungsbedürftige Bauernhaus durch einen Neubau ersetzt. Seit 2016 werden die Räumlichkeiten durch die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der UPD Bern genutzt und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen behandelt. Seit Juli 2018 befindet sich in dem Haus das Therapiezentrum für Essstörungen, welches stationäre, tagesklinische, ambulante und auch aufsuchende Behandlungen für Jugendliche mit Essstörungen sowie deren Angehörige anbietet.
Die Stiftung Fritz Bill-Heldner hat durch Ihre grosszügige Unterstützung die modernen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in den letzten Jahren massgeblich beeinflusst. Zum 10-jährigen Bestehen der Stiftung präsentierten und würdigten der Stiftungsrat und das Therapiezentrum für Essstörungen im August 2019 ihre gemeinsame Arbeit . Zu diesem Anlass organisierten das Team und die Patientinnen und Patienten des Therapiezentrums für Essstörungen einen Tag der offenen Tür.