Das Geschäftsjahr 2020 war für die UPD – wie auch für alle anderen Instutionen im Gesundheitswesen – ein schwieriges. Insgesamt jedoch ist das Psychiatrische Universitätsspital UPD gut durch das Pandemiejahr 2020 gekommen. Über 12’000 Patientinnen und Patienten suchten Unterstützung, eine Zunahme von 3% gegenüber 2019. Es gab vergleichsweise wenig COVID-19-Erkrankungen bei Patientinnen und Patienten, betreuten Menschen und auch bei den Mitarbeitenden. Aber die finanziellen Auswirkungen sind erheblich.
Die ambulanten Leistungen stiegen in der UPD um 13 %. Im tagesklinischen Bereich gab es pandemiebedingt einen deutlichen Rückgang der Nachfrage von gegen 20 %. Im stationären Bereich sahen wir eine starke Zunahme von über 10 % bei der Kinder- und Jugendpsychiatrie, eine leichte Zunahme bei der Alterspsychiatrie und einen Rückgang der Pflegetage von fast 7 % bei der Erwachsenenpsychiatrie. Die rehabilitativen Angebote waren stark gefragt und sehr gut ausgelastet.
Die Mitarbeitenden aller Berufsgruppen - besonders jedoch in den Bereichen Medizin und Pflege – sind seit Monaten überaus gefordert. Herzlichen Dank unseren Mitarbeitenden für Ihr ausserordentliches Engagement und ihre Flexibilität in diesen schwierigen Zeiten.
COVID-19 hat die Erreichung vieler unserer Unternehmensziele beeinflusst und sich auch auf die Jahresrechnung ausgewirkt. Dadurch ist ein Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag entstanden: insgesamt fielen Erträge weg und die Kosten konnten nicht im gleichen Mass reduziert werden. Daraus resultierte ein Verlust von CHF 308'000.
Im Geschäftsbericht 2020 finden Sie neben der Jahresrechnung mit Lagebericht und Vergütungsbericht auch die Leistungszahlen der drei Universitätskliniken und des Zentrums Psychiatrische Rehabilitation sowie die Personalstatistik und die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der UPD.