Gianfranco Zuaboni, Projektleiter Recovery College Bern: «Die Erwartung einer harmonischen Stimmung an Weihnachten kann bei Nicht-Erfüllung auch wie eine Last erlebt werden». Das Recovery College Bern der UPD bietet u.a. Kurse gegen Einsamkeit an.
Michael Kaess, Direktor und Chefarzt Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie: «Unsere Aufnahmen im Notfallzentrum der Kinder und Jugendpsychiatrie, dort wo die selbstmordgefährdeten Jugendlichen aufgenommen werden, haben sich ungefähr drei- bis vervierfacht.»
Die Sendung SRF Einstein fragt nach den Gründen und zeigt Jugendliche auf ihrem Weg aus der Krise.
«Suizid ist die häufigste Todesursache bei Jugendlichen – dort müssen wir Plätze anbieten», Michael Kaess, Direktor an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJP)
Kinder- und Jugendpsychiater Michael Kaess: «Aus der Suizidprävention weiss man, dass man mit professioneller Aufklärung an Schulen die Rate der Suizidversuche um 30 bis 50 Prozent senken kann.»
Die UPD erreicht den sehr guten dritten Platz der schweizweiten Erhebung von Fachkliniken im Fachbereich Psychiatrie. In der deutschsprachigen Schweiz ist die UPD sogar auf dem ersten Platz. Die UPD freut sich über die Auszeichnung und sieht diese im Besonderen als ein Zeichen des Engagements aller Mitarbeitenden der beiden Kliniken für Erwachsene in diesen sehr fordernden Zeiten der Pandemie und deren Auswirkungen.
Die UPD schaffen 17 neue Stellen – doch wie ist das angesichts des Fachkräftemangels überhaupt möglich?
Jacqueline Rohrbach, Direktorin Human Resources der UPD, gibt Auskunft.
Stefan Klöppel, Alzheimerspezialist der Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie, setzt bei seinen Demenzpatientinnen und -patienten weniger auf neue «Wundermittel» als auf die praktische Unterstützung im Alltag.
Sebastian Walther, der Katatonie-Experte und Chefarzt der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Bern, spricht über die Hintergründe dieses Symptoms.
Die Berner Zeitung Der Bund und Telebärn berichten über den Doppelwechsel an der Spitze und mehreren strategischen Projekten.
Die Berner Zeitung und Der Bund berichteten auf ihren Online-Portalen über den Geschäftsbericht 2021 der UPD.
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der UPD, Alexandre Schmidt, hat sich entschieden, die Zusammenarbeit mit der UPD zu beenden. Dies aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die Entwicklung der UPD und das Tempo der Reformen.
Berner Zeitung: «Die Ansichten gingen auseinander»
Aus den Plänen eines Psychiatriezentrums auf dem Insel-Areal wird nichts. Die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD) bleiben auf dem Waldau-Areal.
Corona fordert nicht nur das Pflegepersonal in den Spitälern, auch die Psychiatrien kommen an ihre Grenzen. Auf den Stationen galten plötzlich neue Regeln: Der freie Austausch und die Nähe zum Patienten werden von Abgrenzung und Distanz abgelöst.
«Sozusagen das ganze Ökosystem einer Psychiatrie wird gestört», sagt Mariette Botta, Leiterin Pflege der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD Bern gegenüber Input-Redaktorin Beatrice Gmünder. Sie möchte wissen, wie es dem Pflegepersonal hinter den Psychiatriemauern geht. Dabei trifft sie auf Menschen, die sich unter teils prekären Verhältnissen für ihre Patientinnen und Patienten einsetzen «Das ist immer noch mein Traumberuf», sagt zum Beispiel eine Pflegefachfrau.
SRF3 Input: Die Pandemie stellt die Psychiatrie auf den Kopf
Die SonntagsZeitung und zahlreiche weitere Medien sowie die Hauptausgabe der SRF Tagesschau berichteten über den Notstand in der Jugendpsychiatrie, insbesondere die steigende Suizidalität bei Jugendlichen und die immense Überlastung der Kinder- und Jugendpsychiatrien mit Fokus Bern und Zürich.
Prof. Dr. med. Michael Kaess, Direktor und Chefarzt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der UPD, nimmt dazu Stellung.
Die jungen Generationen leiden besonders unter der Corona-Pandemie, immer öfter auch mit psychischen Folgen. In den letzten zwei Jahren war die Auslastung der Kinder- und Jugendpsychiatrien im Kanton Bern enorm. Allein 2021 gab es doppelt so viele junge Patienten wie im Vorjahr. Gleichzeitig nimmt der Personalengpass in den Psychiatrien zu. Die Folge sind lange Wartelisten für die psychisch leidende Jugend.
In einem Beitrag auf Telebärn erklärt Prof. Dr. med. Jochen Kindler, wie die Kinder- und Jugendpsychiatrie der UPD darauf reagiert.
Weil so viele junge Menschen unter der Pandemie leiden und es an Fachpersonal mangelt, müssen Kinder- und Jugendpsychiatrien selektionieren, teilweise kommt es zu Wartezeiten von einem Jahr. Davon ist auch die UPD betroffen.
In einem Beitrag befasst sich die SonntagsZeitung mit dieser problematischen Situation.